Wie verstehen wir Asana, die uns helfen und nicht schaden?

Es ist mir ein wichtiges Anliegen, an dieser Stelle einige klärende Überlegungen mitzuteilen.
Es melden sich immer wieder Menschen in der Yogaschule, die an Yoga interessiert sind, aber durch Abbildungen in Zeitschriften und Yogabüchern abgeschreckt werden. Denn mit gekreuzten Beinen am Boden könnten sie nicht sitzen bzw. einen Kopfstand würden sie nicht gerne machen. Häufig sind die Anliegen dieser Yogainteressierten nicht auf das Erfüllen von bestimmten Yogahaltungen ausgerichtet, sondern sie möchten mehr innere Distanz zum Berufsalltag finden, zu ihrer Gesundheit beitragen und/oder ihr Körperbewußtsein entwickeln. Wie sind Asana zu verstehen, die uns helfen und nicht schaden?

Hierzu möchte ich unsere Erfahrungen aus der Yogaschule mitteilen und zu diesem Thema Stellung nehmen: So wie wir den Yoga in der Yogaschule verstehen und praktizieren, geht es immer wieder darum, die Yogaübungen an die einzelnen Menschen anzupassen, die mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen zum Yogaunterricht kommen. Nicht der Mensch muss sich in die Asana hineinpressen und/oder risikoreich üben, sondern er kann gerade von den zahlreichen Asanavarianten wirksam profitieren und sich dabei seine Anliegen vollständig erfüllen. Auf dieser Basis fördert und erhält er seine Gesundheit.

Merkmale zum Üben von Asana

Schmerz ist ein wichtiges Warnsignal dafür, dass sich eine Bewegung oder Haltung beim Üben als unpassend herausstellt. Er ist ein Hinweis auf Verspannung oder Überforderung.

Richtiges Ausführen und Anwenden der Asana sind sehr wichtig, damit sie ihre Wirkungen voll entfalten können. Falsch ausgeführt und angewendet können sie schaden oder wirkungslos bleiben.

Einfache Asana, die unseren alltäglichen Bewegungen näher stehen, lassen sich leichter lernen, sind besser zu variieren und individuell anzupassen an die übende Person. Die Wirkungen sind auf diesem direkten Weg einfacher zu erfahren, im Gegensatz zu akrobatischen Asana, die auch noch zusätzlich Risiken bergen.

Die Qualität des Atems ist ein weiteres deutliches Merkmal dafür, ob jemand angemessen übt.
Beim Üben soll der Atem gleichmäßig, ruhig und fein geführt werden. Wird der Atem kürzer, ungleichmäßiger oder kommt ins Stocken, kann das ein Hinweis z.B. auf eine Überforderung in den körperlichen Übungen sein.

So erreichen Sie uns …

Yogaschule Ira Simon
Ambringer Ring 2a
79238 Ehrenkirchen

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Tel. 0176 64381089
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